Eine Krebsbehandlung ist eine schwierige Lebenssituation, die selbst die Mutigsten und Hartnäckigsten betrifft.
Egal wie hochmodern die Behandlungstechnologie ist, Zuhören ist nie einfach, auch nicht für die Familie des Patienten selbst oder seine Angehörigen. Eine Reihe von Patienten, insbesondere ältere Menschen, können sich während der Behandlung auch mit der praktischen Seite des Lebens befassen.
All dies sind die Gründe, warum der „Stiftungsfonds für Protonentherapie“ ins Leben gerufen wurde, der bedürftigen Patienten des Protonenzentrums hilft, ihre schwierige Situation besser zu bewältigen.
Das ursprüngliche Ziel des Stiftungsfonds bestand hauptsächlich darin, das Bewusstsein für die Protonenbehandlung in der Laienöffentlichkeit zu verbreiten. Damals war es noch ein Novum und wenig darüber bekannt. Der Fonds stellt der Öffentlichkeit weiterhin wahrheitsgemäße Informationen über Therapien zur Verfügung, sein Hauptzweck hat sich jedoch darauf verlagert, den Patienten des Protonenzentrums Hilfe in verschiedenen Formen zu bieten.
Nun unterstützt der Fonds Patientinnen und Patienten aufgrund eines bewilligten Antrags finanziell in Form eines Stiftungsbeitrags zur Deckung der mit der Behandlung verbundenen Kosten. Es bietet sowohl Patienten als auch ihren Angehörigen psychologische Hilfe. Außerdem gibt es Ernährungsberatung oder zum Beispiel Hilfe bei der Betreuung von Kleinkindern.
Wenn Sie nicht aus Prag kommen, kann Ihnen die Stiftung bei der Organisation einer Unterkunft in der Hauptstadt behilflich sein.
Das Gefühl, nicht allein zu sein, kann oft eine große Unterstützung sein. Aus diesem Grund organisiert der Stiftungsfonds Treffen von Patienten des Protonenzentrums sowie Führungen durch die Klinik selbst oder kurze Ausflüge durch Prag. Für Kinderpatienten gibt es eine Feier zum Abschluss und zur Bewältigung ihrer Behandlung, und jedes Jahr gibt es auch ein Nikolausgeschenk und einen Kindertag sowie andere lustige Veranstaltungen, die sich an den Wünschen der kleinen Patienten orientieren.
