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"Die Protonentherapie bringt neue Möglichkeiten zur Behandlung von Hirn- und Rückenmarkstumoren",

sagt der leitende Arzt für die Behandlung von Hirn- und Rückenmarkstumoren MUDr. Štěpán Vinakurau.

Maximale
Heilungschancen

Protonentherapie bei ZNS-Tumoren

Die moderne Krebsbehandlung zielt darauf ab, den Patienten die bestmögliche Heilungschance bei minimalen Nebenwirkungen der Behandlung zu bieten. Dies lässt sich durch die Protonentherapie erreichen.

Die Protonen-Radiotherapie ist ein schonendes Behandlungsverfahren bei Krebs, das minimale Nebenwirkungen aufweist. Es ermöglicht eine genaue Fokussierung des Protonenstrahls im Zielbereich (am Ort des ursprünglichen Tumors) und minimiert die Bestrahlung umliegender Gewebe und Organe.

Das Protonenzentrum in Prag verwendet innovative Behandlungsverfahren, die die unerwünschte Strahlenbelastung der umliegenden gesunden Gewebe, wie z. B. des Seh- und Hörnervs, des Hippocampus oder des Hirnstamms u. dgl. minimieren. Der Nutzen der Protonen-Radiotherapie bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems zeigt sich somit schon im Verlauf der Behandlung, wo die absolute Mehrheit der Patienten die Therapie ohne Krankenhausaufenthalt schafft.

Die Protonentherapie ist vor allem dadurch einzigartig, dass sie neben erstklassigen Behandlungserfolgen nachweislich das Risiko der bei einer Bestrahlung drohenden Nebenwirkungen minimiert. Sie ist enorm nützlich bei Tumoren des zentralen Nervensystems z. B. dadurch, dass sie die zu der Tumorzerstörung erforderliche Strahlendosis mit möglichst geringer Strahlenbelastung der umliegenden gesunden Gewebe liefern kann.

 

Die Protonentherapie wird zur Behandlung von folgenden Tumoren eingesetzt

  • Schädelbasis (Chordome und Chondrosarkome);
  • Meningeome;
  • Niedriggradig maligne Gliome;
  • pituitäre Adenome;
  • Akustikusneurinom;
  • Kraniopharyngeom;
  • Medulloblastom.
Schonende Protonentherapie

Die Protonentherapie ist im Gegensatz zur konventionellen Bestrahlung schonender und sicherer. Durch die Zielgenauigkeit des Protonenstrahls kann das Risiko für Nebenwirkungen erheblich gesenkt werden und die etwaigen Risiken wie Seh- und Hörschäden sowie intellektuelle Schädigungen lassen sich einschränken.

Warum
Protonenzentrum

Wir kooperieren mit einigen Krankenkassen

Die Behandlungskosten sind individuell und von dem Behandlungsprogramm und/oder der von unseren Ärzten gewählten Anzahl der Fraktionen abhängig. Nach Prüfung Ihrer Krankenakte können wir die Anzahl der voraussichtlich benötigten Fraktionen sowie die Behandlungskosten bestimmen, bevor Sie zu Ihrem Beratungstermin nach Prag kommen. Die Beurteilung ist kostenlos.

Das Protonenzentrum hat Leistungsverträge mit den tschechischen Krankenkassen abgeschlossen und arbeitet auch mit slowakischen und anderen ausländischen Krankenkassen zusammen. Wenn Sie EU-Bürger sind und Ihre Krankenkasse nicht zu unseren Vertragspartnern gehört, helfen wir Ihnen bei der Einholung der Genehmigung für Ihre Behandlung im Protonenzentrum anhand der aktuell gültigen Gesetzgebung.

  • Sind Sie bei einer tschechischen Krankenkasse versichert?
    Die Kosten der Protonentherapie werden von der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckt, der Behandlungsanspruch gilt für alle tschechischen Staatsbürger. Der Behandlungskoordinator bearbeitet den entsprechenden Antrag und übermittelt diesen zur Genehmigung an Ihre Krankenkasse. Dieser Prozess dauert im Durchschnitt zwei bis drei Wochen, bei den meisten Patienten entscheidet die Krankenkasse jedoch schneller.
  • Kommen Sie aus einem europäischen Land?
    Wir akzeptieren als Bestätigung der Kostenübernahme das Formular S2 (oder E112) zur Gesundheitsversorgung in einem anderen Land des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder in der Schweiz.
  • Kommen Sie aus Großbritannien?
    Wir arbeiten mit einigen privaten Krankenversicherungen zusammen, einschließlich Bupa oder WPA. Im Rahmen dieser Partnerschaften kann eine Kostenerstattung für die im Protonenzentrum behandelten Patienten erfolgen.

Wenn keine der vorstehenden Möglichkeiten auf sie zutrifft, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir helfen Ihnen gerne, den besten Weg zu finden. Sie erreichen uns per E-Mail unter patient@ptc.cz oder telefonisch unter +420 222 999 000.

Moderne Diagnostik nicht nur für unsere Patienten

Neben unseren Patienten bieten wir die Untersuchungen auch anderen Patienten mit Überweisung aus anderen Einrichtungen. Das Protonenzentrum in Prag bietet als diagnostische Untersuchungen Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit Computertomographie (PET-CT) mit kurzen Wartezeiten.

Näheres erfahren Sie hier.

Kontaktiere
uns

Ihre Patientendokumentation zur Beurteilung der Eignung für eine Protonentherapie können Sie per E-Mail an patient@ptc.cz schicken. Alternativ können Sie sich mit unseren Behandlungskoordinatoren in Verbindung setzen, die gerne alle Ihre Fragen zur Protonentherapie beantworten. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer +420 222 999 000.

Das Einzige, was SIE tun müssen, ist rechtzeitig zu UNS zu kommen. WIR sind bereit, Ihnen zu helfen.

Wahl der
optimalen Behandlung

Bei der Wahl der optimalen Behandlung ist es sehr wichtig, vollständige und nachvollziehbare Informationen zu erhalten. Interessieren Sie sich nicht nur für die modernsten Behandlungsmethoden, sondern auch für die mit der Behandlung verbundenen Nebenwirkungen. Diese können nämlich Ihre Lebensqualität während und nach der Behandlung entscheidend beeinflussen.

Wenn Ihnen eine Bestrahlung empfohlen wurde, fragen Sie nach allen verfügbaren Methoden. Unsere Ärzte verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich der Radiotherapie. Darüber hinaus verfügen sie über praktische Erfahrungen mit der üblichen (Photonen-) und der Protonen-Radiotherapie, daher können sie alle Ihre Fragen bezüglich der richtigen Behandlungswahl beantworten.

  • Denken Sie über die verfügbaren Möglichkeiten nach.
  • Sie müssen sich nicht sofort entscheiden.
  • Die gewählte Behandlungsmethode hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität während und auch nach der Behandlung.

Denken Sie bitte daran, dass Ihre Entscheidung erhebliche Auswirkungen auf Ihr weiteres Leben haben wird. Unsere Ärzte beantworten Ihnen gerne jegliche Fragen bezüglich der PROTONENTHERAPIE, zögern Sie deshalb nicht, uns anzusprechen.

 

Ich kenne meine Heilungschancen und Behandlungsmöglichkeiten

  • Welche Behandlung wurde mir von meinem behandelnden Arzt empfohlen?
  • Hat er mich über die mit den derzeit eingesetzten Behandlungsverfahren verbundenen Risiken und Komplikationen aufgeklärt?
  • Hat er mich über die Protonentherapie informiert?
  • Hat er mir die Komplikationen und Risiken bei den konventionellen Bestrahlungsmethoden mitgeteilt?

 

Ihre Patientendokumentation zur Beurteilung der Eignung für eine Protonentherapie können Sie per E-Mail an patient@ptc.cz schicken. Alternativ können Sie sich mit unseren Behandlungskoordinatoren in Verbindung setzen, die gerne alle Ihre Fragen zur Protonentherapie beantworten. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer +420 222 999 000.

Das Einzige, was SIE tun müssen, ist rechtzeitig zu UNS zu kommen. WIR sind bereit, Ihnen zu helfen.

Wie die
Protonentherapie funktioniert

Wie die Protonentherapie funktioniert

Die Protonentherapie ist eine sehr wirksame, genaue und schonende Krebsbehandlung mit minimalen Nebenwirkungen. Durch die genaue Fokussierung des Protonenstrahls direkt auf den Tumor kann das Risiko von Nebenwirkungen deutlich reduziert werden. Dadurch verbessert die Protonentherapie die Chancen auf gute Lebensqualität auch nach einer Krebsbehandlung.

Die Protonentherapie sorgt für hohe Heilungschancen

Die moderne Krebsbehandlung zielt darauf ab, den Patienten die bestmögliche Heilungschance bei minimalen Nebenwirkungen der Behandlung zu bieten. Dies lässt sich heutzutage im höchsten Maße durch die Protonentherapie erreichen. Im Gegensatz zu der konventionellen Radiotherapie, bei der zur Bestrahlung und Zerstörung von Tumorzellen Photonen genutzt werden, ist die Therapie mit Protonen fortschrittlicher. Dank diesen Teilchen kann die Protonentherapie zahlreiche Vorteile vorweisen. Der größte Vorteil im Vergleich mit der konventionellen Radiotherapie besteht in der Genauigkeit und der Fähigkeit, gesunde Gewebe zu schonen.

Der konventionelle Photonenstrahl geht durch den Körper hindurch und gibt einen erheblichen Teil seiner Energie vor und hinter dem Tumor ab. Die Protonen zeichnet sich jedoch durch eine physikalische Eigenschaft, der sog. Bragg-Peak aus. Dieses Phänomen sorgt dafür, dass die Protonen auf dem Weg zum Tumor wesentlich weniger Energie abgeben und diese Energie keine Auswirkungen auf die Gewebe hinter dem Tumor hat.

Wie läuft die Behandlung ab

Die im Gebäude des Protonenzentrums eingebaute Technologie weckt Respekt und nur die wenigsten Patienten sind sich der Komplexität des Systems bewusst, das Sie im Endeffekt beinah zärtlich behandelt. Protonen, also positiv geladene Elementarteilchen eines Wasserstoffatomkerns, werden im Zyklotron auf ungefähr die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Dadurch gewinnen Sie an Energie, die bis zu 30 cm tief in den Körper eindringen und dort Tumoren zerstören kann. Anschließend werden die Protonen durch ein starkes Magnetfeld zu einem sehr schmalen Strahl gebündelt und mit hoher Genauigkeit in den Tumor übertragen. Bei der Abbremsung im Tumorgewebe wird Energie freigesetzt, die betroffenen Zellen werden ionisiert und deren DNA wird beschädigt. Bei mehrfacher Schädigung hört die Krebszelle auf sich zu teilen oder stirbt sogar ab.

 

 

Das Pencil-Beam-Scanning (PBS) bezeichnet die genaue Verteilung des Protonenstrahls und stellt derzeit die absolute Spitze in der Technologie der Protonentherapie dar. Bei dieser Art von Bestrahlung wird ein dünner Strahl (Spot) über ein Magnetfeld an den jeweiligen Punkt des Zielvolumens geleitet. Durch die hoch exakte Steuerung der Magnetfeldänderungen wird eine schrittweise Bestrahlung des kompletten Krebsherdes erreicht.

Wenn man PBS mit etwas vergleichen will, könnten man sich die Konzentration und Sorgfalt vorstellen, mit der man ein bestimmtes Objekt, zum Beispiel einen Kreis auf dem Papier mit einem Buntstift ausmalen würde. Sie werden immer versuchen, auf keinen Fall die Linie zu überziehen. Und so funktioniert auch das PBS. Hier haben Sie zusätzlich hundertprozentige Sicherheit, dass nur das „ausgemalt“ wird, was nötig ist. Auch deshalb sind die unerwünschten Nebenwirkungen bei der Protonentherapie minimal.

Warum sollten Sie sich für eine
Protonentherapie entscheiden

Vorteile der Protonentherapie bei Bestrahlung von ZNS-Tumoren gegenüber der konventionellen Radiotherapie

  • Kann die unerwünschte Bestrahlung des Gehirns reduziert und dadurch Gedächtnisstörungen vorgebeugt werden.
  • Durch die Protonentherapie lassen sich die Strahlendosen auf Sehnerven deutlich reduzieren und dadurch das Risiko für Sehstörungen oder Sehverlust verringern.
  • Darüber hinaus wird auch Schwerhörigkeit und Hörverlust vorgebeugt, insbesondere im hohen Frequenzbereich.
  • Senkt das Risiko für mentale und hormonelle Schäden.
  • Hilft das Risiko von sekundären Tumoren zu reduzieren.

Die Bestrahlung im Kopf- und Halsbereich gehört sowohl für den Patienten als auch für den Arzt zu den schwierigsten. In diesem Bereich befinden sich zu viele strahlenempfindliche Strukturen, die beschädigt werden könnten. Gleichzeitig werden zur Zerstörung des Tumors hohe Strahlendosen benötigt. Daher bringt die konventionelle Radiotherapie nicht immer das erwünschte Ergebnis.

 

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Das Ziel ist es, den Patienten zu heilen, damit er weiter ein Leben ohne Einschränkungen und gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Die Protonentherapie ist eindeutig die schonendste Art der Bestrahlung bei ZNS-Tumoren.

 

Wussten Sie, dass die Vorteile der Protonenstrahlung auf physikalischen Gesetzen und den Eigenschaften von Protonen beruhen?

Die Protonen lassen sich nämlich genau dort stoppen, wo sie gebraucht werden, d. h. im Zielvolumen, in Ihrem Fall in der Brust, der Brustwand und den ableitenden Lymphknoten. Das umliegende gesunde Gewebe, insbesondere das Herz und die linke Lunge, werden nur minimal oder gar nicht durch die Strahlung belastet.

Im Gegensatz zu der konventionellen Radiotherapie, bei der zur Bestrahlung und Zerstörung von Tumorzellen Photonen genutzt werden, ist die Therapie mit Protonen fortschrittlicher.

Der konventionelle Photonenstrahl geht durch den Körper hindurch und gibt einen erheblichen Teil seiner Energie vor und hinter dem Tumor ab. Die Protonen weisen allerdings eine bestimmte physikalische Eigenschaft auf, den sog. Bragg-Gipfel, dank dem auf dem Weg zum Tumor deutlich weniger Energie abgegeben wird keinerlei Auswirkungen auf das Gewebe hinter dem Tumor entstehen. Der größte Vorteil der Protonentherapie im Vergleich zur konventionellen Radiotherapie besteht also in ihrer Präzision und der Fähigkeit, gesunde Gewebe zu schonen.

Wie läuft die
Protonentherapie ab

Die Erfahrungen unserer Ärzte, unsere Technologien, hervorragende Ergebnisse und unsere professionelle Arbeitsweise bringen Ihnen maximale Heilungschancen.

 

Eingangsbeurteilung

Damit unser Ärzteteam die Patienteneignung beurteilen kann, werden wir von Ihnen einige medizinische Daten benötigen. Ihr Behandlungskoordinator wird Ihnen genau mitteilen, welche Daten benötigt werden. In der Regel handelt es sich um Untersuchungsaufnahmen, wie z. B. MRT-, CT- oder PET-Aufnahmen. Diese können von dem die Untersuchung durchführenden Krankenhaus bzw. der untersuchenden Klinik angefordert werden und werden dem Patienten häufig auf CD bereitgestellt. Wir können Ihnen Anmeldedaten zum Hochladen der CD auf unseren sicheren Server zur Verfügung stellen. Alternativ können Sie uns die Unterlagen per Post zukommen lassen.

Alle Daten bezüglich Ihrer Diagnose und Vorbehandlung sind sehr nützlich und sollten schon im Erstgespräch umfassend bereitgestellt werden. Ihr Fall wird dann von unserem Ärzteteam bei der Tagesbesprechung der Indikationskommission beurteilt. Ihr Behandlungskoordinator wird Sie dann kontaktieren, um Ihnen das Ergebnis der Besprechung mitzuteilen bzw. weitere Daten anzufordern, die die Onkologen für ihre endgültige Entscheidung benötigen.

Wegen der Beurteilung müssen Sie nicht nach Prag reisen.

 

Planung der Protonentherapie – Bestrahlungsplan

Bei Ihrer Ankunft in Prag erwartet Sie zuerst ein persönliches Beratungsgespräch mit dem Facharzt für Strahlenonkologie. Dabei werden die Nebenwirkungen und die in Ihrem Fall zu erwartenden Behandlungsergebnisse sowie der individuelle Behandlungsplan besprochen. Der Arzt erklärt ihnen außerdem, was Sie während und nach der Behandlung erwartet. Abschließend beantwortet er alle Ihre Fragen.

Die erste Behandlungsphase beinhaltet Diagnose-Scans hier im Protonenzentrum (MRT und/oder CT, Vorbereitung der Fixiervorrichtung usw.). Der wesentliche und entscheidende Faktor für den Erfolg der Behandlung ist ihre genaue Planung. Deshalb wird von unseren klinischen Physikern und unserem Ärzteteam ein Bestrahlungsplan für jeden Patienten erstellt. Der Bestrahlungsplan legt ebenfalls fest, aus welchen Richtungen und mit welcher Intensität das Protonenbündel den Tumor bestrahlen soll. Dieser Prozess ist sehr kompliziert und dauert in der Regel eine Woche, bevor die eigentliche Behandlung beginnen kann.

 

Protonové centrum Praha

 

Die eigentliche Behandlung im Protonenzentrum findet ambulant statt, in Form von Bestrahlungsterminen und regelmäßigen Kontrollen. Ein Besuch dauert etwa 60 Minuten und die Bestrahlung an sich nimmt nur einige wenige Minuten in Anspruch. Vor jeder Bestrahlung wird Ihre Bestrahlungsposition mit Hilfe von Röntgenaufnahmen sorgfältig überprüft und es erfolgen mehrere Zwischenkontrollen, ohne die eine Bestrahlung nicht eingeleitet werden kann. Mindestens einmal pro Woche absolvieren Sie einen Arzttermin, bei dem der Behandlungsverlauf besprochen und Ihr gesundheitliche Zustand kontrolliert werden.

Die einzelnen Behandlungsdosen werden in der Regel täglich von Montag bis Freitag verabreicht. Die Behandlung darf nicht unterbrochen werden, außer aus wichtigen gesundheitlichen Gründen.

 

Im PTC wird die moderne Technologie Pencil Beam Scanning eingesetzt

Das Pencil-Beam-Scanning (PBS) bezeichnet die genaue Verteilung des Protonenstrahls und stellt derzeit die absolute Spitze in der Technologie der Protonentherapie dar. Mit dem Pencil-Beam-Scanning wird das Zielgebiet am Tumor millimetergenau bestrahlt, ohne dabei die umliegenden gesunden Gewebe und Organe wesentlich zu schädigen.

 

Kontrollierte Atmung

Da die Atembewegungen die Richtigkeit und Genauigkeit der Protonenbestrahlung beeinträchtigen können, wird bei Brustkarzinom in der Radiotherapie die sog. kontrollierte Atmung genutzt. Bei zur Protonentherapie indizierten Patienten, bei denen ein Gebiet bestrahlt werden soll, wo sich die Position des behandelten Volumens durch Atembewegungen ändern kann, wird die kontrollierte Atmung verwendet. Die Überwachung erfolgt mit dem sog. Dyn’R Gerät.

Die kontrollierte Atmung wird eingesetzt, weil bei der Strahlentherapie wichtig ist, dass die zu bestrahlende Körperpartie (Volumen) jeden Tag gleich bestrahlt wird. Da sich das bestrahlte Volumen in Abhängigkeit von der Atmung bewegt, muss sichergestellt werden, dass sich der Körper immer in gleicher Postion befindet. Dies funktioniert am besten durch das Luftanhalten auf einer bestimmten Atmungsstufe. Zur Bestimmung der Atmungsstufe wird die kontrollierte Atmung zuerst geübt (Dyn’R Übung).

Die Einübung der kontrollierten Atmung erfolgt im Liegen auf dem Rücken, unter Verwendung von Bakterien-Viren-Filter und einem Mundstück, der Patient ist dabei an einen Spirometer angeschlossen. Die Nase wird mit einer Klammer verschlossen, um sicherzustellen, dass die gesamte Luft beim Ausatmen durch den Mund strömt. Sie bekommen eine Spezialbrille aufgesetzt, mit der Ihnen die Atembefehle angezeigt werden. Unser erfahrener Mitarbeiter führt sie geduldig durch den gesamten Lernprozess und Sie können alles hinreichend ausprobieren. Sie brauchen keine Angst zu haben.

 

Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert in der Regel ca. 30 Werktagen, je nach dem vom Arzt anhand des Erstgesprächs und weiterer diagnostischer Untersuchungen festgelegten Behandlungsplan.

Die Welt setzt auf
Protonen

Die Protonentherapie wird als Behandlungsmethode inzwischen weltweit anerkannt und bevorzugt. Die Ergebnisse und Erfahrungen der internationalen Protonenzentren und des Prager Protonen-Therapiezentrums belegen eindeutig, dass die Protonentherapie völlig neue Möglichkeiten für die Behandlung von Tumorerkrankungen eröffnet.

Die Protonen-Radiotherapie stellt kein neues Verfahren dar – seit 1991 gibt es die erste ausschließlich klinische (nicht akademische) Einrichtung (Loma Linda, Kalifornie, USA) und die Anzahl der mit Protonen behandelten Patienten beläuft sich auf mehrere Zehntausend. Es handelt sich um eine technologisch absolut ausgereifte, im klinischen Betrieb erprobte Behandlung.

Manche Experten vertreten auch nach vielen Jahren der Anwendung von Protonentherapie bei ausgewählten onkologischen Erkrankungen die Meinung, dass die höhere Strahlenbelastung der gesunden Gewebe bei der konventionellen (Photonen-)Radiotherapie eine Protonenbehandlung nicht rechtfertigen würde.

Aktuell liegen ganz neue klinische Daten von umfassenden Studien vor, die das Gegenteil belegen, und zwar konkret, dass die Häufigkeit der akuten Toxizität (innerhalb von 90 Tagen nach Behandlungsbeginn beobachtete Komplikationen) bei der Bestrahlung mit Protonen erheblich niedriger ist als bei einer vergleichbaren, mit Photonen behandelten Patientengruppe.

Ein Ärzteteam an der Universität von Washington beobachtete rund 1.500 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen, von denen sich etwa 400 der Protonen-Therapie unterzogen und der Rest mit den modernsten Techniken der Photonen-Radiotherapie behandelt wurde. Alle Patienten aus dieser Gruppe wurden bestrahlt und gleichzeitig mit einer konkommittanten Radiochemotherapie behandelt. In der Studie beschäftigten sich die Forscher mit der Entstehung von Toxizität 3. und höheren Grades, die bereits eine stationäre Behandlung sowie intensive medizinische Eingriffe und Pflege erfordert.

Die Studie ergab, dass die beobachtete Toxizität (die mit der Bestrahlung verbundenen Komplikationen) bei den mit Protonen behandelten Patienten um zwei Drittel niedriger ist als bei der mit Photonen-Radiotherapie behandelten Patientengruppe.

Konkret traten schwere Komplikationen bei 11,5 % der mit Protonen bestrahlten Patienten auf, bei den mit Photonen bestrahlten Patienten waren es 27,6 %.

*Link: medicalnewstoday.com...

Über
Tumore des zentralen Nervensystems

ZNS-Tumore

Im Allgemeinen werden die Tumore in die aus Zellen des Hinrgewebes oder umliegenden Strukturen entstehenden Primärtumore (z. B. Hirnhäute – Meningeome) und die viel zahlreicher vertretenen Sekundärtumore unterteilt, die Tochtertumore (sog. Metastasen), deren Ursprungstumor überall im Körper liegen kann (z. B. Brust, Lunge, Nieren)

Primäre Hirntumore stellen ca. 1-2 % aller bösartigen Tumore dar. Jedes Jahr erkranken in Tschechien ca. 800 Menschen an einen Hirntumor, wobei hier Männer leicht über Frauen überwiegen. Die Erkrankung ist häufiger bei zwei Altersgruppen anzutreffen – bei Kindern unter 5 Jahren und Erwachsenen ab dem 60. Lebensjahr.

Primäre Hirntumore können sehr vielfältig sein. Am häufigsten entstehen sie aus den Gliazellen (Neuroglia); dann handelt es sich um sog. Gliome, die mehr als 50 % aller ZNS-Tumore ausmachen. Nach bestimmten histologischen Merkmalen und dem Krankheitsbild werden Gliome einfach in niedriggradig maligne Gliome (low-grade Gliome) und hochgradig maligne Gliome (high-grade Gliome).

Niedriggradig maligne Gliome wachsen langsam, manchmal auch über Jahre. Sie treten häufiger bei den jüngeren Altersgruppen auf (20-40 Jahre)  Diese Arten von Tumoren sind meist nicht gut gegen das umliegende gesunde Hirngewebe abgegrenzt und können daher nur schwer komplett operativ entfernt werden. Im Laufe der Jahre können sie langsam wachsen oder in maligne Gliome umwandeln.

Hochgradig maligne Gliome entstehen meist auf zwei verschiedenen Wegen, entweder durch die natürliche Entwicklung  aus niedriggradig malignen Gliomen aufgrund genetischer Störungen oder direkt aus einem gesunden Hirngewebe. Die hochgradig malignen Gliome zeichnen sich durch ein schnelles aggressives Wachstum aus (einige Wochen bis einige wenige Monate).  Sie betreffen eher Personen ab 50 Jahren. Sie sind nicht deutlich und klar abgegrenzt und lassen sich daher kaum komplett entfernen. Sie neigen auch zu Rezidiven, erneutem Wachstum an der operierten Stelle oder in der Umgebung.

 

Weitere Arten von Hirntumoren

Zu den häufigen Hirntumoren gehören Meningeome, überwiegend gutartige Tumore aus Hirnhautzellen, die öfter bei Frauen und Personen ab 50 Jahren anzutreffen sind. Ferner gibt es die meist gutartigen Tumore aus Nervengewebe (Neurinome) sowie Hypophysenadenome, die sich durch hormonelle Störungen oder Sehstörungen (Gesichtsfeldausfälle durch Druck auf die optischen Nerven) manifestieren. Als meist im Kindesalter auftretende Tumore sind Medulloblastome und Ependymome bekannt.

 

Behandlung von Hirntumoren

Die Behandlung von ZNS-Tumoren erfordert die Zusammenarbeit vieler Experten aus verschiedenen Fachbereichen. Die komplexe Behandlungsstrategie muss durch ein Expertenteam festgelegt werden, dem ein Neurochirurg, ein Strahlen- oder klinischer Onkologe, ein Pathologe und ein Radiologe angehören.

Die chirurgische Entfernung wird bei den meisten ZNS-Tumoren vorgezogen. Bei einem Teil der Patienten ist allein die Operation oder eine Radiotherapie ausreichend. Bei den restlichen Patienten muss eine kombinierte Behandlung aus Chirurgie, Radiotherapie und Chemotherapie erfolgen. Die Radiotherapie nimmt in der komplexen Behandlung von ZNS-Tumoren einen unverzichtbaren Platz ein.