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"Die Protonentherapie kann bei einem Brustkarzinom die Strahlenbelastung der umliegenden gesunden Gewebe, insbesondere von Herz und Lunge, reduzieren,"

sagt die leistende Ärztin für die Brustkrebstherapie MUDr. Andrea Pásztorová.

Maximale
Heilungschancen

Protonentherapie bei Brustkrebs

Die moderne Krebsbehandlung zielt darauf ab, den Patienten die bestmögliche Heilungschance bei minimalen Nebenwirkungen der Behandlung zu bieten. Dieses Ziel lässt sich heute durch die Protonentherapie erreichen.

Soll die Strahlentherapie ein Teil der Behandlung sein, ist es wichtig, eine möglichst schonende Art zu wählen. Durch die Protonentherapie lässt sich die Strahlenbelastung der umliegenden Gewebe, insbesondere von Herz und Lunge reduzieren, wodurch die Risiken für späte Nebenwirkungen wie Herzinfarkt, Herzprobleme, Entwicklung von Lungenfibrose oder strahlenbedingte Sekundärtumore minimiert werden. Die internationalen Therapie-Protokolle empfehlen immer, die Protonentherapie als Behandlung erster Wahl zu erwägen.

Die Protonen-Radiotherapie ist ein genaues und schonendes Behandlungsverfahren bei Brustkrebs, das minimale Nebenwirkungen aufweist. Es ermöglicht eine genaue Fokussierung des Protonenstrahls im Zielbereich (Brust, Brustwand, ableitende Lymphknoten) und minimiert die Bestrahlung umliegender Gewebe und Organe. Ein wichtiger Grund für eine Indikation zur Protonen-Radiotherapie bei einem linksseitigen Befund ist der RIHD Faktor (Radiation Induced Heart Disease) = strahlenbedingter Herzschaden.

 

Die Protonentherapie bringt Vorteile vor allem bei:

  • Tumoren in der linken Brust,
  • Patientinnen/Patienten nach vorheriger Strahlentherapie der anderseitigen Brust,
  • beidseitigem Befund,
  • wird empfohlen bei Patientinnen/Patienten mit assoziierter Herzerkrankung.

 

Die Protonentherapie gegen Krebs kann:

  • das Risiko von unerwünschten Wirkungen auf das Herz, die Lunge und das Rückenmark minimieren,
  • für eine genaue Abdeckung der bestrahlten Region sorgen,
  • das Risiko von sekundären Tumoren reduzieren,
  • das Risiko von Komplikationen nach der Behandlung senken,
  • eine schonende, wirksame und schmerzfreie Behandlung anbieten.
Protonentherapie verringert Herzschäden

Herzschäden (Kardiotoxizität)

Ein wichtiger Grund für eine Indikation zur Protonen-Radiotherapie ist der RIHD Faktor (Radiation Induced Heart Disease) = strahlenbedingter Herzschaden. Strahlenbedingte Herzerkrankungen gehören zu den schwersten späten Folgen der Bestrahlung. Bei der Strahlenbehandlung von Brustkrebs versuchen daher die Fachleute die Strahlenbelastung für das Herz zu senken. Durch den Einsatz von Protonenstrahlen können die Risiken von Herzinfarkt, Herzproblemen oder der Entstehung einer Lungenfibrose erheblich reduziert werden.

Protonentherapie verringert Lungenschäden

Schäden am Lungengewebe gehören zu sehr späten Nebenwirkungen der Bestrahlung bei Brustkrebs. Den langjährigen Erfahrungen zufolge geht die Bestrahlung von größeren Lungenvolumen mit Veränderung des Lungengewebes bzw. der Entwicklung einer Lungenfibrose einher. Eine Lungenfibrose manifestiert sich meistens durch wiederholte Lungenentzündungen und chronischen Husten.

Die Protonentherapie ist auch bei PatientInnen nach vorheriger Bestrahlungstherapie der anderen Brust oder bei einem beidseitigen Befund geeignet und wird ebenfalls bei PatientInnen mit begleitender Herzerkrankung empfohlen.

Warum
Protonenzentrum

Wir kooperieren mit einigen Krankenkassen

Die Behandlungskosten sind individuell und von dem Behandlungsprogramm und/oder der von unseren Ärzten gewählten Anzahl der Fraktionen abhängig. Nach Prüfung Ihrer Krankenakte können wir die Anzahl der voraussichtlich benötigten Fraktionen sowie die Behandlungskosten bestimmen, bevor Sie zu Ihrem Beratungstermin nach Prag kommen. Die Beurteilung ist kostenlos.

Das Protonenzentrum hat Leistungsverträge mit den tschechischen Krankenkassen abgeschlossen und arbeitet auch mit slowakischen und anderen ausländischen Krankenkassen zusammen. Wenn Sie EU-Bürger sind und Ihre Krankenkasse nicht zu unseren Vertragspartnern gehört, helfen wir Ihnen bei der Einholung der Genehmigung für Ihre Behandlung im Protonenzentrum anhand der aktuell gültigen Gesetzgebung.

  • Sind Sie bei einer tschechischen Krankenkasse versichert?
    Die Kosten der Protonentherapie werden von der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckt, der Behandlungsanspruch gilt für alle tschechischen Staatsbürger. Der Behandlungskoordinator bearbeitet den entsprechenden Antrag und übermittelt diesen zur Genehmigung an Ihre Krankenkasse. Dieser Prozess dauert im Durchschnitt zwei bis drei Wochen, bei den meisten Patienten entscheidet die Krankenkasse jedoch schneller.
  • Kommen Sie aus einem europäischen Land?
    Wir akzeptieren als Bestätigung der Kostenübernahme das Formular S2 (oder E112) zur Gesundheitsversorgung in einem anderen Land des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder in der Schweiz.
  • Kommen Sie aus Großbritannien?
    Wir arbeiten mit einigen privaten Krankenversicherungen zusammen, einschließlich Bupa oder WPA. Im Rahmen dieser Partnerschaften kann eine Kostenerstattung für die im Protonenzentrum behandelten Patienten erfolgen.

Wenn keine der vorstehenden Möglichkeiten auf sie zutrifft, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir helfen Ihnen gerne, den besten Weg zu finden. Sie erreichen uns per E-Mail unter patient@ptc.cz oder telefonisch unter +420 222 999 000.

Moderne Diagnostik nicht nur für unsere Patienten

Neben unseren Patienten bieten wir die Untersuchungen auch anderen Patienten mit Überweisung aus anderen Einrichtungen. Das Protonenzentrum in Prag bietet als diagnostische Untersuchungen Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit Computertomographie (PET-CT) mit kurzen Wartezeiten.

Näheres erfahren Sie hier.

Kontaktiere
Uns

Haben Sie in Ihrer Brust einen Knoten getastet und wissen nicht, an wen Sie sich wenden sollten? Diagnose Brustkrebs: Was jetzt? Wenn bei Ihnen ein Brustkarzinom diagnostiziert wurde und eine Indikation zur Strahlentherapie besteht, fragen Sie immer nach der Protonentherapie.

Heute kann ein Großteil der an Brustkrebs erkrankten Frauen geheilt werden und wir möchten ihnen auch nach der Behandlung ein normales Leben ohne weitere Einschränkungen und gesundheitliche Komplikationen ermöglichen. Die Protonentherapie mit kontrollierter Atmung stellt eindeutig die beste und schonendste Bestrahlungstechnik dar. Mit keiner anderen Methode lassen sich gleiche Bestrahlungsparameter erreichen.

Ihre Patientendokumentation zur Beurteilung der Eignung für eine Protonentherapie können Sie per E-Mail an patient@ptc.cz schicken. Alternativ können Sie sich mit unseren Behandlungskoordinatoren in Verbindung setzen, die gerne alle Ihre Fragen zur Protonentherapie beantworten. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer +420 222 999 000.

Das Einzige, was SIE tun müssen, ist rechtzeitig zu UNS zu kommen. WIR sind bereit, Ihnen zu helfen.

Wahl der
optimalen Behandlung

Bei der Wahl der optimalen Behandlung ist es sehr wichtig, vollständige und nachvollziehbare Informationen zu erhalten. Interessieren Sie sich nicht nur für die modernsten Behandlungsmethoden, sondern auch für die mit der Behandlung verbundenen Nebenwirkungen. Diese können nämlich Ihre Lebensqualität während und nach der Behandlung entscheidend beeinflussen.

Wenn Ihnen eine Bestrahlung empfohlen wurde, fragen Sie nach allen verfügbaren Methoden. Unsere Ärzte verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich der Radiotherapie. Darüber hinaus verfügen sie über praktische Erfahrungen mit der üblichen (Photonen-) und der Protonen-Radiotherapie, daher können sie alle Ihre Fragen bezüglich der richtigen Behandlungswahl beantworten.

  • Denken Sie über die verfügbaren Möglichkeiten nach.
  • Sie müssen sich nicht sofort entscheiden.
  • Die gewählte Behandlungsmethode hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität während und auch nach der Behandlung.

Wie die
Protonentherapie funktioniert

Wie die Protonentherapie funktioniert

Die Protonentherapie ist eine sehr wirksame, genaue und schonende Krebsbehandlung mit minimalen Nebenwirkungen. Durch die genaue Fokussierung des Protonenstrahls direkt auf den Tumor kann das Risiko von Nebenwirkungen deutlich reduziert werden. Dadurch verbessert die Protonentherapie die Chancen auf gute Lebensqualität auch nach einer Krebsbehandlung.

Die Protonentherapie sorgt für hohe Heilungschancen

Die moderne Krebsbehandlung zielt darauf ab, den Patienten die bestmögliche Heilungschance bei minimalen Nebenwirkungen der Behandlung zu bieten. Dies lässt sich heutzutage im höchsten Maße durch die Protonentherapie erreichen. Im Gegensatz zu der konventionellen Radiotherapie, bei der zur Bestrahlung und Zerstörung von Tumorzellen Photonen genutzt werden, ist die Therapie mit Protonen fortschrittlicher. Dank diesen Teilchen kann die Protonentherapie zahlreiche Vorteile vorweisen. Der größte Vorteil im Vergleich mit der konventionellen Radiotherapie besteht in der Genauigkeit und der Fähigkeit, gesunde Gewebe zu schonen.

Der konventionelle Photonenstrahl geht durch den Körper hindurch und gibt einen erheblichen Teil seiner Energie vor und hinter dem Tumor ab. Die Protonen zeichnet sich jedoch durch eine physikalische Eigenschaft, der sog. Bragg-Peak aus. Dieses Phänomen sorgt dafür, dass die Protonen auf dem Weg zum Tumor wesentlich weniger Energie abgeben und diese Energie keine Auswirkungen auf die Gewebe hinter dem Tumor hat.

Wie läuft die Behandlung ab

Die im Gebäude des Protonenzentrums eingebaute Technologie weckt Respekt und nur die wenigsten Patienten sind sich der Komplexität des Systems bewusst, das Sie im Endeffekt beinah zärtlich behandelt. Protonen, also positiv geladene Elementarteilchen eines Wasserstoffatomkerns, werden im Zyklotron auf ungefähr die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Dadurch gewinnen Sie an Energie, die bis zu 30 cm tief in den Körper eindringen und dort Tumoren zerstören kann. Anschließend werden die Protonen durch ein starkes Magnetfeld zu einem sehr schmalen Strahl gebündelt und mit hoher Genauigkeit in den Tumor übertragen. Bei der Abbremsung im Tumorgewebe wird Energie freigesetzt, die betroffenen Zellen werden ionisiert und deren DNA wird beschädigt. Bei mehrfacher Schädigung hört die Krebszelle auf sich zu teilen oder stirbt sogar ab.

 

 

Das Pencil-Beam-Scanning (PBS) bezeichnet die genaue Verteilung des Protonenstrahls und stellt derzeit die absolute Spitze in der Technologie der Protonentherapie dar. Bei dieser Art von Bestrahlung wird ein dünner Strahl (Spot) über ein Magnetfeld an den jeweiligen Punkt des Zielvolumens geleitet. Durch die hoch exakte Steuerung der Magnetfeldänderungen wird eine schrittweise Bestrahlung des kompletten Krebsherdes erreicht.

Wenn man PBS mit etwas vergleichen will, könnten man sich die Konzentration und Sorgfalt vorstellen, mit der man ein bestimmtes Objekt, zum Beispiel einen Kreis auf dem Papier mit einem Buntstift ausmalen würde. Sie werden immer versuchen, auf keinen Fall die Linie zu überziehen. Und so funktioniert auch das PBS. Hier haben Sie zusätzlich hundertprozentige Sicherheit, dass nur das „ausgemalt“ wird, was nötig ist. Auch deshalb sind die unerwünschten Nebenwirkungen bei der Protonentherapie minimal.

Warum sollten Sie sich für eine
Protonentherapie entscheiden

VORTEILE DER PROTONENTHERAPIE BEI BESTRAHLUNG DER LINKEN BRUST GEGENÜBER DER KONVENTIONELLEN RADIOTHERAPIE

  • Reduzierung der Strahlendosis für das Herz um bis zu 99 %,
  • Reduzierung der Strahlendosis für die Lunge bis um 81 %,
  • Reduzierung der Strahlendosis für die zweite Brust um bis zu 96 %,
  • erhebliche Reduzierung der Strahlenbelastung für das Rückenmark,
  • Möglichkeit einer Strahlentherapie auch bei einem Regress, wenn eine zweite Bestrahlung erforderlich ist.

Bei der Bestrahlung von Brustkrebs, insbesondere der linken Brust, droht die unerwünschte Strahlenbelastung von Herz, Lunge und Rückenmark. Diese Organe sind äußerst strahlenempfindlich und ihre Schädigung kann mit schweren Nebenwirkungen einhergehen. Durch den Einsatz von Protonenstrahlen und die signifikante Minderung der unerwünschten Strahlenbelastung kann somit das Risiko von Herzinfarkt, Herzproblemen und Komplikationen oder Lungenfibrose erheblich reduziert werden.

 

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Die Erfahrungen unserer Ärzte, unsere Technologien, hervorragende Ergebnisse und unsere professionelle Arbeitsweise bringen Ihnen maximale Heilungschancen.

Die Erkenntnisse aus internationalen Erfahrungen und Langzeitergebnissen bei behandelten Patientinnen ergeben, dass die Lebensqualität nach einer Protonentherapie unvergleichlich höher ist als bei Patientinnen, die sich einer konventionellen Photonenbestrahlung unterzogen haben.

 

Wussten Sie, dass die Vorteile der Protonenstrahlung auf physikalischen Gesetzen und den Eigenschaften von Protonen beruhen?

Die Protonen lassen sich nämlich genau dort stoppen, wo sie gebraucht werden, d. h. im Zielvolumen, in Ihrem Fall in der Brust, der Brustwand und den ableitenden Lymphknoten. Das umliegende gesunde Gewebe, insbesondere das Herz und die linke Lunge, werden nur minimal oder gar nicht durch die Strahlung belastet.

Im Gegensatz zu der konventionellen Radiotherapie, bei der zur Bestrahlung und Zerstörung von Tumorzellen Photonen genutzt werden, ist die Therapie mit Protonen fortschrittlicher.

Der konventionelle Photonenstrahl geht durch den Körper hindurch und gibt einen erheblichen Teil seiner Energie vor und hinter dem Tumor ab. Die Protonen weisen allerdings eine bestimmte physikalische Eigenschaft auf, den sog. Bragg-Gipfel, dank dem auf dem Weg zum Tumor deutlich weniger Energie abgegeben wird keinerlei Auswirkungen auf das Gewebe hinter dem Tumor entstehen. Der größte Vorteil der Protonentherapie im Vergleich zur konventionellen Radiotherapie besteht also in ihrer Präzision und der Fähigkeit, gesunde Gewebe zu schonen.

Wie läuft die Protonentherapie
bei Brustkrebs ab

Das Protonenzentrum in Prag hat als erste Einrichtung weltweit einzigartige und innovative Verfahren entwickelt, die die Kombination zwischen einer Protonen-Radiotherapie, einer kontrollierter Atmung und dem Oberflächen-Scanner Vision RT darstellen. Dank dieser Verfahren ist unser Zentrum führend in der Behandlung von Brustkrebs.

Durch die Protonentherapie wird die Strahlenbelastung des Herzens bei der Bestrahlung eines linksseitigen Brustkrebses erheblich reduziert. Dank der Langzeitüberwachung kann das PTC hervorragende Ergebnisse und Erfolge bei der Protonen-Radiotherapie vorweisen.

 

Eingangsbeurteilung

Damit unser Ärzteteam die Patienteneignung beurteilen kann, werden wir von Ihnen einige medizinische Daten benötigen. Ihr Behandlungskoordinator wird Ihnen genau mitteilen, welche Daten benötigt werden. In der Regel handelt es sich um Untersuchungsaufnahmen, wie z. B. MRT-, CT- oder PET-Aufnahmen. Diese können von dem die Untersuchung durchführenden Krankenhaus bzw. der untersuchenden Klinik angefordert werden und werden dem Patienten häufig auf CD bereitgestellt. Wir können Ihnen Anmeldedaten zum Hochladen der CD auf unseren sicheren Server zur Verfügung stellen. Alternativ können Sie uns die Unterlagen per Post zukommen lassen.

Alle Daten bezüglich Ihrer Diagnose und Vorbehandlung sind sehr nützlich und sollten schon im Erstgespräch umfassend bereitgestellt werden. Ihr Fall wird dann von unserem Ärzteteam bei der Tagesbesprechung der Indikationskommission beurteilt. Ihr Behandlungskoordinator wird Sie dann kontaktieren, um Ihnen das Ergebnis der Besprechung mitzuteilen bzw. weitere Daten anzufordern, die die Onkologen für ihre endgültige Entscheidung benötigen.

Wegen der Beurteilung müssen Sie nicht nach Prag reisen.

 

Planung der Protonentherapie – Bestrahlungsplan

Bei Ihrer Ankunft in Prag erwartet Sie zuerst ein persönliches Beratungsgespräch mit dem Facharzt für Strahlenonkologie. Dabei werden die Nebenwirkungen und die in Ihrem Fall zu erwartenden Behandlungsergebnisse sowie der individuelle Behandlungsplan besprochen. Der Arzt erklärt ihnen außerdem, was Sie während und nach der Behandlung erwartet. Abschließend beantwortet er alle Ihre Fragen.

Die erste Behandlungsphase beinhaltet Diagnose-Scans hier im Protonenzentrum (MRT und/oder CT, Vorbereitung der Fixiervorrichtung usw.). Der wesentliche und entscheidende Faktor für den Erfolg der Behandlung ist ihre genaue Planung. Deshalb wird von unseren klinischen Physikern und unserem Ärzteteam ein Bestrahlungsplan für jeden Patienten erstellt. Der Bestrahlungsplan legt ebenfalls fest, aus welchen Richtungen und mit welcher Intensität das Protonenbündel den Tumor bestrahlen soll. Dieser Prozess ist sehr kompliziert und dauert in der Regel eine Woche, bevor die eigentliche Behandlung beginnen kann.

 

Protonové centrum Praha

 

Die eigentliche Behandlung im Protonenzentrum findet ambulant statt, in Form von Bestrahlungsterminen und regelmäßigen Kontrollen. Ein Besuch dauert etwa 60 Minuten und die Bestrahlung an sich nimmt nur einige wenige Minuten in Anspruch. Vor jeder Bestrahlung wird Ihre Bestrahlungsposition mit Hilfe von Röntgenaufnahmen sorgfältig überprüft und es erfolgen mehrere Zwischenkontrollen, ohne die eine Bestrahlung nicht eingeleitet werden kann. Mindestens einmal pro Woche absolvieren Sie einen Arzttermin, bei dem der Behandlungsverlauf besprochen und Ihr gesundheitliche Zustand kontrolliert werden.

Die einzelnen Behandlungsdosen werden in der Regel täglich von Montag bis Freitag verabreicht. Die Behandlung darf nicht unterbrochen werden, außer aus wichtigen gesundheitlichen Gründen.

 

Im PTC wird die moderne Technologie Pencil Beam Scanning eingesetzt

Das Pencil-Beam-Scanning (PBS) bezeichnet die genaue Verteilung des Protonenstrahls und stellt derzeit die absolute Spitze in der Technologie der Protonentherapie dar. Mit dem Pencil-Beam-Scanning wird das Zielgebiet am Tumor millimetergenau bestrahlt, ohne dabei die umliegenden gesunden Gewebe und Organe wesentlich zu schädigen.

 

Kontrollierte Atmung

Da die Atembewegungen die Richtigkeit und Genauigkeit der Protonenbestrahlung beeinträchtigen können, wird bei Brustkarzinom in der Radiotherapie die sog. kontrollierte Atmung genutzt. Bei zur Protonentherapie indizierten Patienten, bei denen ein Gebiet bestrahlt werden soll, wo sich die Position des behandelten Volumens durch Atembewegungen ändern kann, wird die kontrollierte Atmung verwendet. Die Überwachung erfolgt mit dem sog. Dyn’R Gerät.

Die kontrollierte Atmung wird eingesetzt, weil bei der Strahlentherapie wichtig ist, dass die zu bestrahlende Körperpartie (Volumen) jeden Tag gleich bestrahlt wird. Da sich das bestrahlte Volumen in Abhängigkeit von der Atmung bewegt, muss sichergestellt werden, dass sich der Körper immer in gleicher Postion befindet. Dies funktioniert am besten durch das Luftanhalten auf einer bestimmten Atmungsstufe. Zur Bestimmung der Atmungsstufe wird die kontrollierte Atmung zuerst geübt (Dyn’R Übung).

Die Einübung der kontrollierten Atmung erfolgt im Liegen auf dem Rücken, unter Verwendung von Bakterien-Viren-Filter und einem Mundstück, der Patient ist dabei an einen Spirometer angeschlossen. Die Nase wird mit einer Klammer verschlossen, um sicherzustellen, dass die gesamte Luft beim Ausatmen durch den Mund strömt. Sie bekommen eine Spezialbrille aufgesetzt, mit der Ihnen die Atembefehle angezeigt werden. Unser erfahrener Mitarbeiter führt sie geduldig durch den gesamten Lernprozess und Sie können alles hinreichend ausprobieren. Sie brauchen keine Angst zu haben.

 

 

Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert in der Regel zwischen 16 und 33 Werktagen, je nach dem vom Arzt anhand des Erstgesprächs und weiterer diagnostischer Untersuchungen festgelegten Behandlungsplan.

Die Welt setzt auf
Protonen

Die Protonentherapie wird als Behandlungsmethode inzwischen weltweit anerkannt und bevorzugt. Die Ergebnisse und Erfahrungen der internationalen Protonenzentren und des Prager Protonen-Therapiezentrums belegen eindeutig, dass die Protonentherapie völlig neue Möglichkeiten für die Behandlung von Tumorerkrankungen eröffnet.

Die Protonen-Radiotherapie stellt kein neues Verfahren dar – seit 1991 gibt es die erste ausschließlich klinische (nicht akademische) Einrichtung (Loma Linda, Kalifornie, USA) und die Anzahl der mit Protonen behandelten Patienten beläuft sich auf mehrere Zehntausend. Es handelt sich um eine technologisch absolut ausgereifte, im klinischen Betrieb erprobte Behandlung.

Manche Experten vertreten auch nach vielen Jahren der Anwendung von Protonentherapie bei ausgewählten onkologischen Erkrankungen die Meinung, dass die höhere Strahlenbelastung der gesunden Gewebe bei der konventionellen (Photonen-)Radiotherapie eine Protonenbehandlung nicht rechtfertigen würde.

Das Ärzteteam des MGH Boston widmete sich deshalb Patientinnen mit Brustkrebs. Vor allem bei Patientinnen, bei denen auch die ableitenden Lymphknoten bestrahlt werden müssen, ergibt die Studie, dass die Protonen-Radiotherapie bei Brustkrebs bei gleicher Überwachung der Tumorerkrankung im Vergleich zu den früher veröffentlichten Daten bezüglich der Photonen-Radiotherapie eine niedrige Toxizität aufweist. Mit anderen Worten: Protonentherapie bei Brustkrebs sinkt eindeutig das Risiko für Nebenwirkungen.

Die Studie finden Sie im Journal of Clinical Oncology.

Über
Brustkrebs

Der Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung und die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen. Jährlich werden in Tschechien mehr als 7.000 neue Fälle diagnostiziert. Bei etwa 75 % der erkrankten Frauen handelt es sich zum Zeitpunkt der Diagnose um das I. oder II. Stadium der Erkrankung mit hoher Lebenserwartung.

 

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Bei einer Früherkennung ist der Behandlungserfolg in der Regel größer, es treten weniger Komplikationen auf und das Risiko von Nebenwirkungen sinkt. Brustkrebs ist nicht ausschließlich Frauensache. Auch Männer können Brustkrebs haben. Durch die Frühdiagnose und die neuen Technologien steigen die Heilungschancen.

Die komplexe Behandlung von Brustkarzinomen erfordert die Zusammenarbeit vieler Experten aus verschiedenen Fachbereichen. Zur Behandlung von Brustkrebs werden Operation, Chemotherapie, Hormonbehandlung, biologische Behandlung sowie Radiotherapie genutzt.

Die Radiotherapie nimmt in der komplexen Behandlung von Brustkrebs einen unverzichtbaren Platz ein. Unsere Ärzte verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich der Radiotherapie. Darüber hinaus sind sie die einzigen in Tschechien, die über praktische Erfahrungen mit der üblichen (Photonen-) und der Protonen-Radiotherapie verfügen, und daher alle Ihre Fragen bezüglich der richtigen Behandlungswahl beantworten können.

Das Protonenzentrum in Prag hat als erstes weltweit einzigartige und innovative Behandlungsverfahren bei Brustkrebs entwickelt, welche die unerwünschte Strahlenbelastung des Herzens und der Herzkranzgefäße, der Lunge und der zweiten Brust minimieren.