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"Tumore im Kopf- und Halsbereich gehören zu Diagnosen, bei denen der Nutzen der Protonentherapie sehr hoch ist",

sagt Chefarzt des Protononenzentrums MUDr. Jiří Kubeš, Ph.D.

Maximale
Heilungschancen

Protonentherapie bei Kopf- und Halstumoren

Die moderne Krebsbehandlung zielt darauf ab, den Patienten die bestmögliche Heilungschance bei minimalen Nebenwirkungen der Behandlung zu bieten. Dies lässt sich durch die Protonentherapie erreichen. Die Protonentherapie ist schonender, da sie die Belastung der umliegenden Gewebe und Organe durch Bestrahlung reduziert und dadurch das Risiko von Behandlungskomplikationen deutlich minimiert.

Die Protonentherapie ist vor allem dadurch einzigartig, dass sie neben erstklassigen Erfolgen nachweislich das Risiko der bei anderen Behandlungsarten drohenden Nebenwirkungen minimiert. Eine enorme Wirkung zeigt sie zum Beispiel bei Nasennebenhöhlentumoren, wo eine für die Tumorvernichtung notwendige Dosis appliziert werden kann. Sie reduziert das Risiko von Schluckbeschwerden und die überwiegende Mehrheit unserer Patienten kann die Bestrahlung ambulant absolvieren und ihre Schluckfunktion beibehalten.

 

Die Protonentherapie wird zur Behandlung von folgenden Tumoren eingesetzt

  • Nasenrachentumor;
  • Nasennebenhöhlentumor;
  • Speicheldrüsentumor;
  • Tonsillentumor;
  • Augenhöhlentumor;
  • Mittelohr- und Innenohrtumor.

Das Protonentherapiezentrum in Prag hat einzigartige und innovative Behandlungsverfahren entwickelt, welche die unerwünschte Bestrahlung der umliegenden gesunden Gewebe, wie z. B. von Seh- und Hörnerv, Netzhaut, Rückenmark usw. minimiert. Der Nutzen der Protonen-Radiotherapie im Kopf- und Halsbereich zeigt sich schon im Laufe der Behandlung, wobei die meisten Patienten ambulant behandelt werden können und ohne verschiedene invasive Eingriffe (Magensonde zur künstlichen Ernährung usw.) auskommen.

Protonentherapie sinkt das Risiko für Seh- und Hörschäden

Die Protonen-Radiotherapie ist ein genaues und schonendes Behandlungsverfahren bei Krebs, das minimale Nebenwirkungen aufweist. Es ermöglicht eine genaue Fokussierung des Protonenstrahls im Zielbereich (am Tumor oder am Ort des ursprünglichen Tumors) und minimiert die Bestrahlung umliegender Gewebe und Organe. Bei Kopf- und Halstumoren können dank der Protonentherapie auch Patienten mit bisher sehr schwer behandelbaren Tumoren, die z. B. in der Nähe des Sehnervs, des Hörnervs oder des Rückenmarks sitzen.

Warum
Protonenzentrum

Wir kooperieren mit einigen Krankenkassen

Die Behandlungskosten sind individuell und von dem Behandlungsprogramm und/oder der von unseren Ärzten gewählten Anzahl der Fraktionen abhängig. Nach Prüfung Ihrer Krankenakte können wir die Anzahl der voraussichtlich benötigten Fraktionen sowie die Behandlungskosten bestimmen, bevor Sie zu Ihrem Beratungstermin nach Prag kommen. Die Beurteilung ist kostenlos.

Das Protonenzentrum hat Leistungsverträge mit den tschechischen Krankenkassen abgeschlossen und arbeitet auch mit slowakischen und anderen ausländischen Krankenkassen zusammen. Wenn Sie EU-Bürger sind und Ihre Krankenkasse nicht zu unseren Vertragspartnern gehört, helfen wir Ihnen bei der Einholung der Genehmigung für Ihre Behandlung im Protonenzentrum anhand der aktuell gültigen Gesetzgebung.

  • Sind Sie bei einer tschechischen Krankenkasse versichert?
    Die Kosten der Protonentherapie werden von der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckt, der Behandlungsanspruch gilt für alle tschechischen Staatsbürger. Der Behandlungskoordinator bearbeitet den entsprechenden Antrag und übermittelt diesen zur Genehmigung an Ihre Krankenkasse. Dieser Prozess dauert im Durchschnitt zwei bis drei Wochen, bei den meisten Patienten entscheidet die Krankenkasse jedoch schneller.
  • Kommen Sie aus einem europäischen Land?
    Wir akzeptieren als Bestätigung der Kostenübernahme das Formular S2 (oder E112) zur Gesundheitsversorgung in einem anderen Land des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder in der Schweiz.
  • Kommen Sie aus Großbritannien?
    Wir arbeiten mit einigen privaten Krankenversicherungen zusammen, einschließlich Bupa oder WPA. Im Rahmen dieser Partnerschaften kann eine Kostenerstattung für die im Protonenzentrum behandelten Patienten erfolgen.

Wenn keine der vorstehenden Möglichkeiten auf sie zutrifft, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir helfen Ihnen gerne, den besten Weg zu finden. Sie erreichen uns per E-Mail unter patient@ptc.cz oder telefonisch unter +420 222 999 000.

Moderne Diagnostik nicht nur für unsere Patienten

Neben unseren Patienten bieten wir die Untersuchungen auch anderen Patienten mit Überweisung aus anderen Einrichtungen. Das Protonenzentrum in Prag bietet als diagnostische Untersuchungen Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit Computertomographie (PET-CT) mit kurzen Wartezeiten.

Näheres erfahren Sie hier.

Kontaktiere
uns

Ihre Patientendokumentation zur Beurteilung der Eignung für eine Protonentherapie können Sie per E-Mail an patient@ptc.cz schicken. Alternativ können Sie sich mit unseren Behandlungskoordinatoren in Verbindung setzen, die gerne alle Ihre Fragen zur Protonentherapie beantworten. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer +420 222 999 000.

Das Einzige, was SIE tun müssen, ist rechtzeitig zu UNS zu kommen. WIR sind bereit, Ihnen zu helfen.

Wahl der
optimalen Behandlung

Bei der Wahl der optimalen Behandlung ist es sehr wichtig, vollständige und nachvollziehbare Informationen zu erhalten. Interessieren Sie sich nicht nur für die modernsten Behandlungsmethoden, sondern auch für die mit der Behandlung verbundenen Nebenwirkungen. Diese können nämlich Ihre Lebensqualität während und nach der Behandlung entscheidend beeinflussen.

Wenn Ihnen eine Bestrahlung empfohlen wurde, fragen Sie nach allen verfügbaren Methoden. Unsere Ärzte verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich der Radiotherapie. Darüber hinaus verfügen sie über praktische Erfahrungen mit der üblichen (Photonen-) und der Protonen-Radiotherapie, daher können sie alle Ihre Fragen bezüglich der richtigen Behandlungswahl beantworten.

  • Denken Sie über die verfügbaren Möglichkeiten nach.
  • Sie müssen sich nicht sofort entscheiden.
  • Die gewählte Behandlungsmethode hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität während und auch nach der Behandlung.

Denken Sie bitte daran, dass Ihre Entscheidung erhebliche Auswirkungen auf Ihr weiteres Leben haben wird. Unsere Ärzte beantworten Ihnen gerne jegliche Fragen bezüglich der PROTONENTHERAPIE, zögern Sie deshalb nicht, uns anzusprechen.

 

Ich kenne meine Heilungschancen und Behandlungsmöglichkeiten

  • Welche Behandlung wurde mir von meinem behandelnden Arzt empfohlen?
  • Hat er mich über die mit den derzeit eingesetzten Behandlungsverfahren verbundenen Risiken und Komplikationen aufgeklärt?
  • Hat er mich über die Protonentherapie informiert?
  • Hat er mir die Komplikationen und Risiken bei den konventionellen Bestrahlungsmethoden mitgeteilt?

Wie die
Protonentherapie funktioniert

Wie die Protonentherapie funktioniert

Die Protonentherapie ist eine sehr wirksame, genaue und schonende Krebsbehandlung mit minimalen Nebenwirkungen. Durch die genaue Fokussierung des Protonenstrahls direkt auf den Tumor kann das Risiko von Nebenwirkungen deutlich reduziert werden. Dadurch verbessert die Protonentherapie die Chancen auf gute Lebensqualität auch nach einer Krebsbehandlung.

Die Protonentherapie sorgt für hohe Heilungschancen

Die moderne Krebsbehandlung zielt darauf ab, den Patienten die bestmögliche Heilungschance bei minimalen Nebenwirkungen der Behandlung zu bieten. Dies lässt sich heutzutage im höchsten Maße durch die Protonentherapie erreichen. Im Gegensatz zu der konventionellen Radiotherapie, bei der zur Bestrahlung und Zerstörung von Tumorzellen Photonen genutzt werden, ist die Therapie mit Protonen fortschrittlicher. Dank diesen Teilchen kann die Protonentherapie zahlreiche Vorteile vorweisen. Der größte Vorteil im Vergleich mit der konventionellen Radiotherapie besteht in der Genauigkeit und der Fähigkeit, gesunde Gewebe zu schonen.

Der konventionelle Photonenstrahl geht durch den Körper hindurch und gibt einen erheblichen Teil seiner Energie vor und hinter dem Tumor ab. Die Protonen zeichnet sich jedoch durch eine physikalische Eigenschaft, der sog. Bragg-Peak aus. Dieses Phänomen sorgt dafür, dass die Protonen auf dem Weg zum Tumor wesentlich weniger Energie abgeben und diese Energie keine Auswirkungen auf die Gewebe hinter dem Tumor hat.

Wie läuft die Behandlung ab

Die im Gebäude des Protonenzentrums eingebaute Technologie weckt Respekt und nur die wenigsten Patienten sind sich der Komplexität des Systems bewusst, das Sie im Endeffekt beinah zärtlich behandelt. Protonen, also positiv geladene Elementarteilchen eines Wasserstoffatomkerns, werden im Zyklotron auf ungefähr die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Dadurch gewinnen Sie an Energie, die bis zu 30 cm tief in den Körper eindringen und dort Tumoren zerstören kann. Anschließend werden die Protonen durch ein starkes Magnetfeld zu einem sehr schmalen Strahl gebündelt und mit hoher Genauigkeit in den Tumor übertragen. Bei der Abbremsung im Tumorgewebe wird Energie freigesetzt, die betroffenen Zellen werden ionisiert und deren DNA wird beschädigt. Bei mehrfacher Schädigung hört die Krebszelle auf sich zu teilen oder stirbt sogar ab.

 

 

Das Pencil-Beam-Scanning (PBS) bezeichnet die genaue Verteilung des Protonenstrahls und stellt derzeit die absolute Spitze in der Technologie der Protonentherapie dar. Bei dieser Art von Bestrahlung wird ein dünner Strahl (Spot) über ein Magnetfeld an den jeweiligen Punkt des Zielvolumens geleitet. Durch die hoch exakte Steuerung der Magnetfeldänderungen wird eine schrittweise Bestrahlung des kompletten Krebsherdes erreicht.

Wenn man PBS mit etwas vergleichen will, könnten man sich die Konzentration und Sorgfalt vorstellen, mit der man ein bestimmtes Objekt, zum Beispiel einen Kreis auf dem Papier mit einem Buntstift ausmalen würde. Sie werden immer versuchen, auf keinen Fall die Linie zu überziehen. Und so funktioniert auch das PBS. Hier haben Sie zusätzlich hundertprozentige Sicherheit, dass nur das „ausgemalt“ wird, was nötig ist. Auch deshalb sind die unerwünschten Nebenwirkungen bei der Protonentherapie minimal.

Warum sollten Sie sich für eine
Protonentherapie entscheiden

Vorteile der Protonentherapie bei Bestrahlung von Kopf- und Halstumoren gegenüber der konventionellen Radiotherapie

  • Die unerwünschte Bestrahlung des Gehirns wird reduziert und dadurch kann Gedächtnisstörungen vorgebeugt werden,
  • Die unerwünschte Bestrahlung des Rückenmarks kann erheblich reduziert und das Risiko für eine Myelopathie, die mit Bewegungsstörungen bis hin zum kompletten Mobilitätsverlust einher geht, um bis zu 80 % gesenkt werden,
  • Die Strahlendosis für alle optische Strukturen (Linse, Hornhaut, Netzhaut, Sehnerven) kann erheblich reduziert werden, wodurch das Risiko für Sehstörungen oder Sehverlust gesenkt werden kann.
  • Darüber hinaus wird auch Schwerhörigkeit und Hörverlust vorgebeugt, insbesondere im hohen Frequenzbereich.
  • Die Protonentherapie ermöglicht niedrigere Strahlendosen auf die Strukturen der Schluckwege und senkt dadurch das Risiko für Schluckbeschwerden oder Störungen der Speichelsekretion und vermeidet den Einsatz einer PEG-Sonde (Magensonde zur Ernährung).

 

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Die Protonentherapie ist schonender, da sie die Belastung der umliegenden Gewebe und Organe durch Bestrahlung reduziert und dadurch das Risiko von Behandlungskomplikationen deutlich minimiert.

Die Bestrahlung im Kopf- und Halsbereich gehört sowohl für den Patienten als auch für den Arzt zu den schwierigsten. In dieser Region befinden sich zu viele strahlungsempfindliche Organe, die geschädigt werden könnten, und gleichzeitig sind hier zur Zerstörung von Tumoren hohe Dosen erforderlich. Daher bringt die konventionelle Radiotherapie nicht immer das erwünschte Ergebnis.

Tumoren im Kopf- und Halsbereich sind in der unmittelbarer Umgebung zahlreicher empfindlicher Strukturen lokalisiert, die eine deutlich eingeschränkte Toleranz gegenüber ionisierter Strahlung aufweisen (Rückenmark, Speicheldrüsen, Hirnstamm, Schluckwege, Augen, optischer Nerv usw.), sodass bei der Photonentherapie häufig keine ausreichende Strahlendosis angewendet werden kann, ohne diese Organe zu schädigen.

Internationale Behandlungsprotokolle und Organisationen, wie z. B. ASTRO (American Society for Therapeutic Radiology and Oncology), empfehlen, die Protonen-Radiotherapie bei ausgewählten Diagnosen im Kopf- und Halsbereich in Erwägung zu ziehen.

Die Erkenntnisse aus internationalen Erfahrungen und Langzeitergebnissen bei behandelten Patienten ergeben, dass bei ihnen nach einer Protonentherapie im Vergleich mit anderen Behandlungsmöglichkeiten eine hohe Lebensqualität erhalten bleibt.

 

Wussten Sie, dass die Vorteile der Protonenstrahlung auf physikalischen Gesetzen und den Eigenschaften von Protonen beruhen?

Die Protonen lassen sich nämlich genau dort stoppen, wo sie gebraucht werden, d. h. im Zielvolumen, in Ihrem Fall in der Brust, der Brustwand und den ableitenden Lymphknoten. Das umliegende gesunde Gewebe, insbesondere das Herz und die linke Lunge, werden nur minimal oder gar nicht durch die Strahlung belastet.

Im Gegensatz zu der konventionellen Radiotherapie, bei der zur Bestrahlung und Zerstörung von Tumorzellen Photonen genutzt werden, ist die Therapie mit Protonen fortschrittlicher.

Der konventionelle Photonenstrahl geht durch den Körper hindurch und gibt einen erheblichen Teil seiner Energie vor und hinter dem Tumor ab. Die Protonen weisen allerdings eine bestimmte physikalische Eigenschaft auf, den sog. Bragg-Gipfel, dank dem auf dem Weg zum Tumor deutlich weniger Energie abgegeben wird keinerlei Auswirkungen auf das Gewebe hinter dem Tumor entstehen. Der größte Vorteil der Protonentherapie im Vergleich zur konventionellen Radiotherapie besteht also in ihrer Präzision und der Fähigkeit, gesunde Gewebe zu schonen.

Wie läuft die
Protonentherapie ab

Die Erfahrungen unserer Ärzte, unsere Technologien, hervorragende Ergebnisse und unsere professionelle Arbeitsweise bringen Ihnen maximale Heilungschancen.

 

Eingangsbeurteilung

Damit unser Ärzteteam die Patienteneignung beurteilen kann, werden wir von Ihnen einige medizinische Daten benötigen. Ihr Behandlungskoordinator wird Ihnen genau mitteilen, welche Daten benötigt werden. In der Regel handelt es sich um Untersuchungsaufnahmen, wie z. B. MRT-, CT- oder PET-Aufnahmen. Diese können von dem die Untersuchung durchführenden Krankenhaus bzw. der untersuchenden Klinik angefordert werden und werden dem Patienten häufig auf CD bereitgestellt. Wir können Ihnen Anmeldedaten zum Hochladen der CD auf unseren sicheren Server zur Verfügung stellen. Alternativ können Sie uns die Unterlagen per Post zukommen lassen.

Alle Daten bezüglich Ihrer Diagnose und Vorbehandlung sind sehr nützlich und sollten schon im Erstgespräch umfassend bereitgestellt werden. Ihr Fall wird dann von unserem Ärzteteam bei der Tagesbesprechung der Indikationskommission beurteilt. Ihr Behandlungskoordinator wird Sie dann kontaktieren, um Ihnen das Ergebnis der Besprechung mitzuteilen bzw. weitere Daten anzufordern, die die Onkologen für ihre endgültige Entscheidung benötigen.

Wegen der Beurteilung müssen Sie nicht nach Prag reisen.

 

Planung der Protonentherapie – Bestrahlungsplan

Bei Ihrer Ankunft in Prag erwartet Sie zuerst ein persönliches Beratungsgespräch mit dem Facharzt für Strahlenonkologie. Dabei werden die Nebenwirkungen und die in Ihrem Fall zu erwartenden Behandlungsergebnisse sowie der individuelle Behandlungsplan besprochen. Der Arzt erklärt ihnen außerdem, was Sie während und nach der Behandlung erwartet. Abschließend beantwortet er alle Ihre Fragen.

Die erste Behandlungsphase beinhaltet Diagnose-Scans hier im Protonenzentrum (MRT und/oder CT, Vorbereitung der Fixiervorrichtung usw.). Der wesentliche und entscheidende Faktor für den Erfolg der Behandlung ist ihre genaue Planung. Deshalb wird von unseren klinischen Physikern und unserem Ärzteteam ein Bestrahlungsplan für jeden Patienten erstellt. Der Bestrahlungsplan legt ebenfalls fest, aus welchen Richtungen und mit welcher Intensität das Protonenbündel den Tumor bestrahlen soll. Dieser Prozess ist sehr kompliziert und dauert in der Regel eine Woche, bevor die eigentliche Behandlung beginnen kann.

 

Protonové centrum Praha

 

Die eigentliche Behandlung im Protonenzentrum findet ambulant statt, in Form von Bestrahlungsterminen und regelmäßigen Kontrollen. Ein Besuch dauert etwa 60 Minuten und die Bestrahlung an sich nimmt nur einige wenige Minuten in Anspruch. Vor jeder Bestrahlung wird Ihre Bestrahlungsposition mit Hilfe von Röntgenaufnahmen sorgfältig überprüft und es erfolgen mehrere Zwischenkontrollen, ohne die eine Bestrahlung nicht eingeleitet werden kann. Mindestens einmal pro Woche absolvieren Sie einen Arzttermin, bei dem der Behandlungsverlauf besprochen und Ihr gesundheitliche Zustand kontrolliert werden.

Die einzelnen Behandlungsdosen werden in der Regel täglich von Montag bis Freitag verabreicht. Die Behandlung darf nicht unterbrochen werden, außer aus wichtigen gesundheitlichen Gründen.

 

Im PTC wird die moderne Technologie Pencil Beam Scanning eingesetzt

Das Pencil-Beam-Scanning (PBS) bezeichnet die genaue Verteilung des Protonenstrahls und stellt derzeit die absolute Spitze in der Technologie der Protonentherapie dar. Mit dem Pencil-Beam-Scanning wird das Zielgebiet am Tumor millimetergenau bestrahlt, ohne dabei die umliegenden gesunden Gewebe und Organe wesentlich zu schädigen.

 

Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert in der Regel zwischen 25 und 35 Werktagen, je nach dem vom Arzt anhand des Erstgesprächs und weiterer diagnostischer Untersuchungen festgelegten Behandlungsplan.

Die Welt setzt auf
Protonen

Die Protonentherapie wird als Behandlungsmethode inzwischen weltweit anerkannt und bevorzugt. Die Ergebnisse und Erfahrungen der internationalen Protonenzentren und des Prager Protonen-Therapiezentrums belegen eindeutig, dass die Protonentherapie völlig neue Möglichkeiten für die Behandlung von Tumorerkrankungen eröffnet.

Die Protonen-Radiotherapie stellt kein neues Verfahren dar – seit 1991 gibt es die erste ausschließlich klinische (nicht akademische) Einrichtung (Loma Linda, Kalifornie, USA) und die Anzahl der mit Protonen behandelten Patienten beläuft sich auf mehrere Zehntausend. Es handelt sich um eine technologisch absolut ausgereifte, im klinischen Betrieb erprobte Behandlung.

Manche Experten vertreten auch nach vielen Jahren der Anwendung von Protonentherapie bei ausgewählten onkologischen Erkrankungen die Meinung, dass die höhere Strahlenbelastung der gesunden Gewebe bei der konventionellen (Photonen-)Radiotherapie eine Protonenbehandlung nicht rechtfertigen würde.

Aktuell liegen ganz neue klinische Daten von umfassenden Studien vor, die das Gegenteil belegen, und zwar konkret, dass die Häufigkeit der akuten Toxizität (innerhalb von 90 Tagen nach Behandlungsbeginn beobachtete Komplikationen) bei der Bestrahlung mit Protonen erheblich niedriger ist als bei einer vergleichbaren, mit Photonen behandelten Patientengruppe.

Ein Ärzteteam an der Universität von Washington beobachtete rund 1.500 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen, von denen sich etwa 400 der Protonen-Therapie unterzogen und der Rest mit den modernsten Techniken der Photonen-Radiotherapie behandelt wurde. Alle Patienten aus dieser Gruppe wurden bestrahlt und gleichzeitig mit einer konkommittanten Radiochemotherapie behandelt. In der Studie beschäftigten sich die Forscher mit der Entstehung von Toxizität 3. und höheren Grades, die bereits eine stationäre Behandlung sowie intensive medizinische Eingriffe und Pflege erfordert.

Die Studie ergab, dass die beobachtete Toxizität (die mit der Bestrahlung verbundenen Komplikationen) bei den mit Protonen behandelten Patienten um zwei Drittel niedriger ist als bei der mit Photonen-Radiotherapie behandelten Patientengruppe.

Konkret traten schwere Komplikationen bei 11,5 % der mit Protonen bestrahlten Patienten auf, bei den mit Photonen bestrahlten Patienten waren es 27,6 %.

*Link: medicalnewstoday.com...

Über
Kopf- und Halstumore

Unter Tumoren im Kopf- und Halsbereich fallen vor allem Lippentumoren, Mundhöhlentumoren, Nasenrachentumoren, Nasennebenhöhlentumoren, Rachentumoren, Speicheldrüsentumoren und Tumoren im lokalen Lymphgewebe. Ferner handelt es sich um Hauttumoren in dieser Region, Tumoren am Ohr, an der Augenhöhle, aber auch Tumoren der Schilddrüse, der Gefäße und Nerven.

Das Risiko dieser Tumoren steigt mit dem Alter, Tumoren in dieser Region sind typisch für Patienten ab 50 Jahren.

In Tschechien werden jährlich rund 2 500 neue Fälle festgestellt. Die Heilungschancen variieren stark je nach Krebstyp und Stadium der Erkrankung. Bei Früherkennung ist allerdings der Behandlungserfolg in der Regel größer, es treten weniger Komplikationen auf und das Risiko von Nebenwirkungen sinkt.

Tumoren im Kopf- und Halsbereich können verschiedene Ursachen haben; die größte Rolle spielen hier wahrscheinlich die Umweltfaktoren. Ein Großteil dieser Tumoren kommt bei Rauchern vor, und ein häufigeres Vorkommen wurde bei gleichzeitigem übermäßigem Tabak- und Alkoholkonsum nachgewiesen. Eine karzinogene Wirkung wurde auch bei Marihuana nachgewiesen. Bei der Entstehung dieser Tumore spielen auch einige Virentypen, der Kontakt mit karzinogenen Stoffen oder die Strahlenexposition eine Rolle. Zu den Einflussfaktoren können auch mangelnde Hygiene der Mundhöhle und schlechte Ernährung gehören.

Die Behandlung von Tumoren im Kopf- und Halsbereich erfordert die Zusammenarbeit vieler Experten aus verschiedenen Fachbereichen. Die komplexe Behandlungsstrategie muss durch ein Expertenteam festgelegt werden, dem ein HNO-Arzt, ein Strahlen- oder klinischer Onkologe, ein Pathologe und ein Radiologe angehören.

Die chirurgische Entfernung wird bei den meisten Tumoren im Kopf- und Halsbereich vorgezogen. Bei etwa 40 % der Patienten ist allein die Operation oder eine Radiotherapie ausreichend. Bei den restlichen 60 % der Patienten muss eine kombinierte Behandlung aus Chirurgie, Radiotherapie und Chemotherapie erfolgen. In manchen Fällen können auch die biologische Therapie oder die Immuntherapie eingesetzt werden.

Die Radiotherapie nimmt in der komplexen Tumorbehandlung im Kopf- und Halsbereich einen unverzichtbaren Platz ein. Wir helfen Ihnen, Ihre schwierige Lebenssituation zu meistern, finden gemeinsam eine Lösung und erstellen für Sie einen individuellen Behandlungsplan.